Wasalauf

Репортаж Matthias Pflumm

 

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In der Spur der Väter
für die Siege der Zukunft


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Der Wasalauf ist die größte Skilanglaufveranstaltung Skandinaviens und wird jedes Jahr am ersten März-Wochenende zwischen den Orten Sälen und Mora in Mittelschweden ausgetragen. Die Strecke beträgt 90 Kilomenter und soll an die historische Flucht von Gustav I. Wasa auf Skiern vor den Soldaten des dänischen Königs Christian II. im Jahre 1521 erinnern.

Seit dem ersten Skirennen im Jahre 1922 mit 119 Teilnehmern hat sich der Wasalauf zu einem festen nationalen Bestandteil Schwedens entwickelt. Der Wasalauf bildet den Höhepunkt einer ganzen Woche intensiver Langlaufveranstaltungen. Bis zu 300.000 Skiläufer und Zuschauer zieht es dann in die einsamen Wälder am Siljansee, wo sich sonst nur Elche und Bären gute Nacht sagen, und bescheren der Region einen temporären Wirtschaftsschub.

Zunächst kam mir Christophs Vorschlag, zusammen mit ihm die 90 Kilomenter durch die schwedische Provinz auf Skiern zu rennen, etwas gewagt vor. Aber bekanntlich gibt es ja keine Sportart welche Genussläufer nicht beherrschen, also war ich dabei.


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Stockholm empfängt uns mit sympathischem Nieselregen bei böhigem Ostwind um den Gefrierpunkt.


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Der Stadtrundgang fällt kurz aus ...


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... schliesslich wollen wir uns nicht erkälten so kurz vor dem Lauf.


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Stockholm zeigt sich weltoffen ...


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... es vereint Tradition und Moderne.


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Auf dem Weg ins wärmende Cafe.


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Erster Versuch einer Kontaktaufnahme zur einheimischen Bevölkerung, sponsored by Louis Vuitton.


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In Stockholm hält uns nichts mehr ...


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... wir sind schon auf dem Weg nach ...


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Unser "Hotel", das Wanderheim in Orsa (15 km von Mora entfernt).


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Ein Blick aus dem Fenster unseres Zimmers.


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Der Zieleinlauf in Mora.


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Das örtliche Sportgeschäft ...


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... macht den Umsatz des Jahres.


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Mit Nils "Mora-Nisse" Karlsson, dem legendären Sieger von 1953.


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Christoph träumt ...


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... und eine junge Nachwuchsläuferin übt schon mal den Zieleinlauf.


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Was ist das?


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Vor dem Start in Sälen: die Skier werden positioniert.


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Christoph und ich sind im Startblock 10, das heisst ganz hinten.


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Im Startbereich haben Christoph und ich uns aus den Augen verloren. Macht nichts, es gibt sowieso kaum ein Ort in Skandinavien, an welchem man so dicht gedrängt - und trotzdem so unendlich einsam ist.


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15.000 Läufer hören den Startschuss.


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Gigantischer Rückstau bei der ersten Steigung. Startblock 10 - das dauert.


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Kilometer zwei - eine Stunde und fünf Minuten. Wenn das in dem Tempo weitergeht, verpasse ich noch meinen Rückflug.


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Die Verstopfung ist länger als erwartet.


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Ab Kilometer fünf läufts etwas runder.


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Hej hej!


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Verpflegungsstation mit ...


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... Blaubeersuppe!


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Noch 55 Kilometer bis Mora. Blick nach vorne ...


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... Blick nach hinten ...


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... Blick nach links ...


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... Blick nach rechts. Damit ist die Strecke hinreichend beschrieben.


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5 Stunden später. Es hat doch etwas länger gedauert, aber wir sind im Ziel!


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Nach 90 Kilometer Blaubeersuppe endlich ein Bier!


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Und zum Abschluss ein Marlborough light.