Eismarathon Omsk

A report of Matthias Pflumm

 

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Gerade dieser historische Hintergrund verleiht den Laufveranstaltungen in Omsk einen gewissen exotischen Charme. Neben dem alljährlichen Sommermarathon im August findet seit 1992 auch der Eismarathon statt, immer am russisch-orthodoxen Weihnachtsfest so um den 7. Januar. Dabei handelt es sich genaugenommen um einen Halbmarathon, was sich aber bis heute in der Bezeichnung nicht festsetzen konnte. Waren in den ersten Jahren immer höchstens 100 Russen aus Omsk und Umgebung am Start, so hat sich der Lauf mittlerweile zu einem internationalen Event entwickelt.

Am 7. Januar 2004 starteten 1059 Läufer (Teilnehmerrekord) in den beiden Disziplinen 7 und 21 km, darunter 21 Ausländer aus Kasachstan, Kanada, Neu-Seeland, Australien, Deutschland und Dänemark. Gern erwähnt wird in jeder Statistik auch der legendäre Lauf des Jahres 2001, als bei minus 42 Grad von 148 Startern nur 11 das Ziel erreichten.

Während unseren Aufenthalts war es etwas gemütlicher, wir hatten nur Temperaturen zwischen -14 und -33 Grad, sowie angenehm sonniges, meist windstilles Wetter mit kristallklarer, trockener Luft.


 
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