Kiew Marathon

Ein Laufbericht von Matthias Pflumm

 

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Kiew Marathon
oder
Laufen wo der Bär tanzt


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Der Kiew-Marathon, veranstaltet vom KM Running Club Ukraine, ist ein Stadtmarathon, welcher im Jahre 2010 erstmalig ausgetragen wurde. Die ganze Veranstaltung macht einen semiprofessionellen Eindruck und ist mit ungefähr 300 Marathonteilnehmern ziemlich klein. Neben dem klassischen Marathon wird noch ein Lauf über 10 Kilometer und ein Kinderlauf angeboten.

Start und Ziel ist der Unabhängigkeitsplatz (Maidan) im Stadtzentrum, die diesjährige Strecke führte nach einem Schlenker über 2,195 Kilometer entlang von 5 Runden à 8 Kilometer. Ziemlich eintönige Sache, dafür war die Startgebühr mit umgerechnet 8,80 EUR recht günstig. Pro Runde ging es eine Ausfallstraße hin und wieder zurück, wobei die Laufstrecke zum Teil über Kopfsteinpflaster und zum Teil über eine Baustelle führte. Letzteres war recht praktisch, da die Strecke dadurch sowieso schon abgesperrt war. Auch konnte man währende des Laufes den Baufortschritt an der Straße sehr gut beobachten.


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Beginn unserer Reise.


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Kiew, die "Mutter aller russischen Städte", macht einen großzügigen und offenen Eindruck mit geradezu südländischem Flair. Mit ihren sieben Hügeln beeindruckt die Stadt durch ihre wunderschöne Lage, den historischen Stadtkern und die vielen goldenen Kuppeln.


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Vor dem Lauf hatten wir zwei Tage Zeit die Stadt zu erkunden, und uns dabei ein recht ambitioniertes Kulturprogramm auferlegt. Die folgenden Bilder mögen einen Eindruck davon vermitteln.


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Der Eingang zum Höhlenkloster.


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Die Uspenski-Kathedrale.


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Die Sankt-Anna-Empfängniskirche.


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In den oberen Höhlen.


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Blick Richtung Dnjepr.


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Das Höhlenkloster ist sehr gut bewacht.


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Auf dem Weg zur "Mutter Heimat".


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"Mutter Heimat" persönlich.


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Blick auf die Paton Brücke.


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Das Michaelskloster.


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Die Andreaskirche.


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Die Sophienkathedrale.


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Vereinzelt gibt es noch Häuser ohne goldene Kuppel.


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Vorbei an der Dauerdemonstration für die ehemalige Regierungschefin Timoschenko, welche nach verlorener Wahl zur Zeit im Gefängnis sitzt.


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Leichte Kost am Marathonvortag: Wareniki (Teigtaschen) mit Kirschen und Sauerrahm ...


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... sowie Kwas, ein bierartiges Erfrischungsgetränk aus Schwarzbrot.


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Der Vortag des Marathons, der 17. September, ist ein Feiertag - Tag der Retter der Ukraine ...


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... ein sommerlich leichter und völlig entspannter Tag.


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Am nächsten Morgen im Hotel ...


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... Marathonfrühstück ...


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... und ein letzter Blick aus dem Hotelfenster.


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Im Startbereich ist noch wenig los.


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Kurz vor dem Start.


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Auf der Strecke I.


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Auf der Strecke II.


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Auf der Strecke III.


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Plötzliche Wärmeentwicklung, klebriger Untergrund - dieser Streckenabschnitt wurde zwischen Runde drei und vier asphaltiert!


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Aufmarsch ukrainischer Junggardisten im Zielbereich ...


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... jung, weiblich, heimatverbunden.


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Marathonläufer sind im Zielbereich eindeutig in der Minderzahl.


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Taumelnd Richtung Ziel ...


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... geschafft!


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Fazit: Kiew ist grandios - der Marathon allerdings kein Muss.